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Mit Anbox erscheint ein neues Programm, mit dem Nutzer Android-Anwendungen auf ihrem Linux-Rechner ausführen können. Es handelt sich jedoch nicht um einen Smartphone-Emulator: Stattdessen packt die Software die Apps in einen LXC-Container.
Unter dem Namen Anbox – kurz für Android in a Box – hat Entwickler Simon Fels ein neues Programm veröffentlicht, mit dem Nutzer Android-Anwendungen auf Basis einer Linux-Distribution betreiben können. Im Gegensatz zu Projekten wie Shashlik emuliert Anbox nicht vollständig den Android-Kernel: Stattdessen sperrt das Programm ein modifiziertes Betriebssystem in einen LXC-Container ein und überträgt benötigte Informationen über einen Daemon auf den Host. Linux Namespaces isolieren die Apps von der Hardware des Rechners und dort gespeicherten Nutzerdaten.
Momentan entspricht Anbox Android 7.1.1, das Betriebssystem basiert auf dem Android Open Source Project (AOSP). Weitere technische Details finden sich bei GitHub. Interessierte können die aktuelle Pre-Alpha-Version per Snap-Image auf einem Ubuntu-System ausprobieren – Simon Fels ist Entwickler bei Canonical. Neue Apps müssen Nutzer per Android Debug Bridge (adb) über das Host-System installieren. Googles Play Store darf das Projekt nicht beilegen. Anbox erscheint als Open-Source-Software zum größten Teil unter der GPLv3, einige Bestandteile stehen jedoch unter der Apache-2.0-Lizenz. (fo)
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