Renault POM: Open Source im Auto

January 18, 2017 - 9:41 am in OSS

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Renault und OSVehicle wollen Open Source im Automobilbereich vorantreiben und haben eine quelloffene, Twizy-basierte Plattform angekündigt.

Anfang des Jahres hat die italienische Firma OSVehicle eine neue Plattform für Open-Source-Autos vorgestellt: POM, in Zusammenarbeit mit Renault. POM basiert auf dem Elektroauto Twizy, das seit 2011 hergestellt wird. Während der Twizy bereits eine offene Version ohne Türen hat, ist die Plattform noch einmal reduzierter. Stattdessen sollen neue, individuelle Designs und Software entstehen.

POM-Details

Vom POM soll es, ähnlich dem Twizy, zwei Versionen mit unterschiedlichen Spitzengeschwindigkeit engeben: POM 45 mit 45 Stundenkilometern bei einer Leistung von 4 kW. Der POM 80 verspricht 13 kWatt und 80 Stundenkilometer. Mit einer 6,1 KWh Batterie aus Lithium-Ionen soll eine Reichweite von 100 Kilometern erreicht werden. Neben Renault und OSVehicle ist auch CPU-Hersteller ARM an der Kooperation beteiligt sowie einige Accessoire-Hersteller, um ARM-basierte Geräte und Auto-Zubehör zu entwickeln. Allerdings stehen noch keine Dateien des POM zur Verfügung.

Alternative Tabby Evo

Schon älter ist das Elektroauto Tabby Evo von OSVehicle. Dessen Dateien sind bereits frei herunterladbar für das (ebenfalls quelloffene) 3D-CAD Programm FreeCAD. Vorausgesetzt wird allerdings ein Social-Media-Account bei Twitter, Facebook oder Google+. Der erste Tabby wurde 2013 auf der Maker Faire Rom vorgestellt. Das Auto ist als Zwei- oder Viersitzer vorgesehen und kann laut Hersteller in einer Stunde zusammengebaut werden – zumindest das Grundgerüst. Abhängig von der fertigen Karosserie soll der Tabby Evo eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 129 Stundenkilometern und eine Reichweite von 120 Kilometern erreichen.

Wer die Teile nicht einzeln einkaufen möchte, bekommt von OSVehicle einen Bausatz ohne Batterie für 12.480 US-Dollar (rund 11.700 Euro). Die Batterie schlägt noch einmal mit 5.500 Dollar (5.150 Euro) zu Buche. Damit soll Startups, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen der Einstieg in die Elektroautoentwicklung ermöglicht werden. Ein erster Elektro-Pickup auf Tabby-Basis, der marokkanische Aslan, wurde im November auf der UN-Klimakonferenz COP22 vorgestellt.

Weitere Open-Source-Software

Insgesamt hat Open-Source-Software in den vergangenen Monaten im Autobereich Einzug gehalten. Sebastian Thrun, Robotik-Professor der Stanford University, startete im Herbst 2016 ein Projekt zur Entwicklung einer Steuersoftware für autonome Autos. Es ist an seinem Onlinebildung-Startup Udacity angesiedelt, wo auch die erste Version der Software entwickelt wurde. Kurz darauf veröffentlichte der Hacker George Hotz mit Open Pilot eine weitere quelloffene Software zum autonomen Fahren.

Anfang des Jahres verkündeten schließlich die Hersteller Ford und Toyota die Gründung eines Konsortiums, das einen offenen Standard auf Basis von AppLink erarbeiten soll. Fords Anwendungssystem AppLink ist seit 2013 Open-Source-Software und bringt zum Beispiel Spotify ins Auto. (hch)

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