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Canonical will wissen, welche Anwendungen die Ubuntu-Nutzer bevorzugen. In einer offenen Umfrage können Anwender in insgesamt 14 Kategorien wählen, welche Applikationen in Ubuntu 18.04 LTS als Standard mitgeliefert werden sollen.
In einer Benutzerumfrage will Ubuntu-Sponsor Canonical ermitteln, welche Applikationen standardmäßig in der übernächsten Version 18.04 LTS von Ubuntu integriert werden sollen. Anwender können dort ihre Lieblingsanwendungen eintragen – auch solche, die kostenpflichtig sind oder ausschließlich als Webanwendungen zur Verfügung stehen. Die 14 Kategorien reichen vom Web-Browser über den Dateimanager bis hin zur Office Suite. Mehrfachnennungen sind möglich.
Neben dem offiziellen Umfrageformular hat Canonical-Mitarbeiter Dustin Kirkland Diskussionsthreads bei Hacker News, Reddit und Slashdot eröffnet. Dort können Anwender auch Anwendungen vorschlagen, die es noch nicht als offizielle Softwarepakete für Ubuntu gibt. Auch sie sollen dann als Snap-Pakete bereitgestellt werden.
Anwender wollten Gnome statt Unity
Es ist bereits die zweite Umfrage, die Canonical startet. Im März 2017 sollten Anwender bestimmen, welche Funktionen sie in der nächsten Version 17.10 von Ubuntu im Oktober diese Jahres erwarten. Ganz oben auf der Liste stand damals der Wunsch nach einem Wechsel von Canonicals eigenem Desktop Unity zu Gnome.
Welche Gewichtung das Resultat bei der Entscheidung spielte, Unity künftig nicht mehr weiterzuentwickeln, ist ungewiss. Canonical-Chef Mark Shuttleworth gab nach Abschluss der Umfrage bekannt, dass die Entwicklung von Unity beendet und Gnome der Standard-Desktop in Ubuntu 18.04 LTS im April 2018 wird. Jetzt wird der Wechsel bereits in Ubuntu 17.10 vollzogen.
Nicht alle Wünsche werden erfüllt
Zu den weiteren, von Benutzern gewünschten Änderungen in Ubuntu 17.10 gehören unter anderem eine aktuellere Version des Networkmanagers und dem Bluetooth-Stack BlueZ sowie dem Wechsel von Synaptics zu Libinput, der eine bessere Gestensteuerung mit sich bringen soll. Nicht alle Wünsche der Nutzer werden wohl berücksichtigt. Zahlreiche Stimmen forderten beispielsweise die Abkehr von Systemd. Nachdem Canonical Upstart entwickelt und mehrere Jahre lang gepflegt habe, der mehrheitliche Teil der Linux-Community sich aber für Systemd entschied, bleibe Canonical in diesem Falle die Hände gebunden, schreibt Kirkland. (axk)
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