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Linux-Audio-Server: Pulseaudio 10.0 automatisiert Profilwechsel bei Bluetooth

Moritz Rosenfeld on January 19, 2017 - 9:47 pm in OSS

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Der bei Linux-Distributionen typischerweise genutzte Sound-Server Pulseaudio schaltet künftig automatisch zwischen Bluetooth-Profilen für VoIP und Musikwiedergabe um. USB-Surround-Soundkarten können wieder im laufendem Betrieb eingehängt werden.

Beim jetzt erhältlichen Pulseaudio 10.0 erfolgt der Wechsel zwischen Musikwiedergabe und VoIP-Anwendungen über Bluetooth-Headsets deutlich komfortabler. Der bei Ubuntu und anderen Linux-Distributionen typischerweise eingesetzte Soundserver erkennt, wenn ein Aufnahme-Stream eines Mikrofons geöffnet wird und aktiviert dann automatisch das Headset Profile (HSP). Wird die VoIP-Verbindung beendet, lädt der Soundsever wieder das entsprechende Advanced Audio Distribution Profile (A2DP).

Audio-Streams, die Pulseaudio unverändert durchleiten muss, werden mit Hilfe des neuen Moduls allow-passthrough höher priorisiert. Parallel laufende Streams leitet Pulseaudio nun um, wenn ein solcher Passthrough-Stream aufgebaut wird, etwa zu einem S/PDIF-Anschluss. Außerdem wurde ein Fehler beseitigt, der bislang die Initialisierung einer Surround-fähigen USB-Soundkarte im laufenden Betrieb verhinderte.

Statt Shared Memory nutzt Pulseaudio 10.0 nun standardmäßig die bereits in vorangegangenen Version implementierte Datenaustausch über das seit Linux-Kernel 3.17 unterstützte Memfd. Außerdem kommt das für Airport-Verbindungen zuständige Modul raop-sink wieder mit OpenSSL 1.1.0 klar. Der Start des Soundservers über Systemd wurde ebenfalls optimiert. (thl)

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