Univention Corporate Server 4.2 erschienen: Debian 8 und systemd
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Mit der neuen Version 4.2 wechselt der Univention Corporate Server die Basis: Ab sofort setzt die Linux-Distribution auf Debian 8 Jessie auf. Außerdem müssen sich Nutzer künftig mit systemd anfreunden.
Im Rahmen des Updates auf Version 4.2 haben die Entwickler des Univention Corporate Server (UCS) einige Neuerungen eingeführt. Viele davon sind unter der Haube zu finden: Unter anderem kommt nun als Basis der Linux-Distribution für Server Debian 8 Jessie statt Ausgabe 7 Wheezy zum Einsatz. Über 16.000 Pakete stehen nun ein einer aktuelleren Version zur Verfügung. Wichtige Software liegt jedoch in neueren Version als in Debian 8 vor, darunter der Kernel 4.9, Docker 1.12 und QEMU 2.8.
Mit dem Wechsel geht auch ein Austausch des init-Systems einher – nach dem Aktualisieren startet UCS 4.2 automatisch per systemd. Alle bestehende Skripts sollen laut der Release Notes weiterhin starten, damit Nutzer ihre Anwendungen migrieren können. Hauseigene Skripts können unter Umständen jedoch den Dienst verweigern.
Material Design im UCS
Auch in die grafische Oberfläche für den Browser haben die Entwickler Arbeit gesteckt. So soll sie sich stärker an Googles Material Design orientieren. In einem zentralen Portal sollen Nutzer Zugriff auf alle installierten Anwendungen und Dienste erhalten. Zudem soll es sich an die eigenen Vorlieben anpassen lassen. Bei mehreren UCS-Systemen in einer Domain können Verantwortliche über das Dashboard zwischen den Servern wechseln.
Ferner kommt nun Web Single Sign-On (SAML) standardmäßig zum Einsatz, sofern alle Voraussetzungen hierfür erfüllt sind. Auch das eigene Setzen eines neuen Kennworts durch den Nutzer haben die Designer überarbeitet.
UCS 4.2 erscheint als Open-Source-Software unter der AGPL-Lizenz. Unternehmen können außerdem kommerzielle Varianten lizenzieren, die Support und weitere Dienste beinhalten. (fo)
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