Plattformübergreifende Entwicklung: Kirigami UI 2 erschienen
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Das Framework zur plattformübergreifenden Entwicklung von Benutzerinterfaces setzt auf Qt Quick Controls 2 und verbessert die Tastaturnavigation für Desktopanwendungen.
Nach einer gerade einmal zehntägigen Betaphase haben die KDE-Macher nun die fertige Version von Kirigami UI 2 veröffentlicht. Im Vergleich zu der Anfang Januar auf heise Developer vorgestellten ersten Beta hat sich inhaltlich so wenig geändert, dass sogar der Blogbeitrag zum Release nahezu identisch zu der Ankündigung der Beta ist. Offensichtlich gab es lediglich Feinschliff, um die während der Beta gefundenen Probleme zu beheben.
Die wesentliche Neuerung gegenüber Kirigami UI 1 ist der Wechsel zu Qt Quick Controls 2.0, das im Vergleich zur Version 1.0 des Qt-Moduls deutlich mehr Steuerelemente enthält. So konnten die Kirigami-UI-Macher die zusätzliche Codebasis des Frameworks schlanker halten. Außerdem haben sie die Tastaturnavigation für Desktopanwendungen optimiert. Auf Android setzt Kirigami UI nun auf das von Google vorangetriebene Material Design.
Gefaltetes Papier und Qt 5.7
Kirigami UI ist nach der japanischen Papierfalttechnik benannt, die Origami um Einschnitte erweitert. Das Framework zur plattformübergreifenden Entwicklung von Benutzerinterfaces ist vor allem auf Mobilgeräte mit Android und dem vom KDE-Team entwickelten Plasma Mobile ausgerichtet, ermöglicht aber auch das Erstellen von Desktop-Anwendungen.
Weitere Details stehen im KDE-Blog. Da Kirigiami 2 Qt 5.7 benötigt, das noch nicht für alle Linux-Distributionen verfügbar ist, wird das Team die erste Hauptversion zunächst weiter pflegen und zumindest mit kritischen Bugfixes versorgen. (rme)
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