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Das in der zweiten Aprilhälfte erwartete Linux 4.11 kann die Akkulaufzeit steigern. Der nächste Kernel unterstützt UEFI Secure Boot besser und bringt Optimierungen zum Auslagern von Arbeitsspeicher. Außerdem wurden mehrere Analyseprogramme verbessert.
Linux 4.11 legt erste Grundlagen, durch die der Kernel auf x86-64-Systemen bald bis zu 4096 Terabyte (4 Petabyte) Arbeitsspeicher adressieren kann – eine Grenze, die erste Hersteller gerade mit ihren Servern erreichen. Einige Umbauten am Speichermanagement-Code versprechen die Swap-Performance leistungsstarker Systeme zu verbessern; diese Optimierungen zielen vornehmlich auf Cloud-Server.
Der Kernel beherrscht einen weiteren Stromsparmechanismus von PCI Express (PCIe), was die Leistungsaufnahme reduzieren und die Akkulaufzeit von mobilen Geräten steigern kann. Linux unterstützt jetzt auch den Einplatinencomputer Banana Pi M64. Die Ende April erwartet Kernel-Version beherrscht zudem einen weiteren Modus der Xen-Virtualisierung, der einen besonders effizienter Mix aus Para- und Hardware-Virtualisierung sein soll. 4.11 verbessert zudem den Support für UEFI Secure Boot.
Details zu Änderungen an der Infrastruktur des Kernels
Hintergründe zu den hier angerissenen Neuerungen liefert das auf c’t online publizierte Kernel-Log zu Linux 4.11:
- Die Neuerungen von Linux 4.11 – Kernel-Log bei c’t online
(thl)
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