ZFS und Debian 9: Proxmox VE 5.0 überzeugt im Test
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Mit Version 5.0 erweitern die Proxmox-Entwickler ihre Linux-Umgebung für die QEMU/KVM-Virtualisierung und LXC-Container. Als Basis kommt nun ein aktuelles Debian 9 mit einem modifizierten 4.10-Kernel zum Einsatz.
Für Unternehmen bietet Proxmox VE auch in Version 5.0 eine umfangreiche Basis für die Virtualisierung und Container. Zu diesem Ergebnis kommt Autor Michael Plura in seinem Artikel “Stapelarbeit” in der aktuellen iX 9/2017. Eckpfeiler des Open-Source-Systems sind ein QEMU/KVM-Hypervisor, Linux-Container (LXC), Ceph/Gluster/ZFS und eine Verwaltung per Web-GUI oder Terminal.
Version 5.0 basiert nun auf Debian 9 “Stretch” mit einem modifizierten Linux 4.10. Genau wie der Nutzer ein Proxmox-System auch für andere Aufgaben verwenden kann, lässt sich die Umgebung auch nachträglich auf einem regulären Debian aufsetzen. Dabei muss der Systemverwalter allerdings das richtige Repository wählen: Für Tests und den nichtproduktiven Einsatz gibt es ein freies Repository, für ausführlich getestete Pakete ist eine kostenpflichtige Subskription nötig. Das richtige Repository kann der Nutzer einfach in der /etc/apt/sources.list.d/pve-enterprise.list eintragen.
Hinzu kommt die direkte Unterstützung des Dateisystems ZFS mit all seinen praktischen Eigenschaften. Schon bei der Installation kann der Systemverwalter ZFS und den gewünschten RAID-Modus wählen. Beim Installieren lässt sich ferner bereits in wenigen Minuten ein Cluster einrichten. Was Nutzer bei der Kombination ZFS und Cluster beachten und auf welche weiteren neuen Funktionen sie sich einstellen müssen, finden Interessierte im Test des aktuellen Proxmox VE 5.0.
Siehe dazu auch:
- Stapelarbeit, Virtualisierungs-Linux: VMs und Container mit Proxmox VE 5.0, iX 9/2017, S. 66.
(fo)
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