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Visual Studio Code 1.8 bringt eine aufgeräumte Oberfläche

Gerfried Steube on December 17, 2016 - 6:50 pm in Software-Entwicklung

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Hot Exit speichert den Zustand der Workbench, und Zen Mode blendet überflüssige Fenster aus. JavaScript-Entwickler finden Intellisense nun für HTML-Dateien und die Neuerungen von TypeScript 2.1. Der Debugger ernöglicht mehrere parallele Sessions.

Das monatliche Release von Visual Studio Code bringt mit Version 1.8 vor allem Änderungen an der Oberfläche. So gibt es jetzt eine Funktion “Hot Exit”, die der Texteditor Sublime bereits seit einigen Jahren kennt: Beim Beenden der Anwendung merkt sich die Entwicklungsumgebung sowohl den Status der geöffneten Fenster als auch den Inhalt der nicht gespeicherten Dateien. Beim nächsten Start machen Entwickler somit dort weiter, wo sie aufgehört haben.

Automatisches Speichern und Zen-Mode

Die Funktion lässt sich über die Einstellung files.hotExit aktivieren. Sie kommt nur dann zum Tragen, wenn die Anwender entweder alle Fenster schließen oder auf dem Mac die Anwendung beenden. Außerdem greift sie beim Neuladen einzelner Fenster automatisch, wodurch das obligatorische Speichern vor dem Installieren von Erweiterungen entfällt. Da Visual Studio Code für Hot Exit regelmäßig den aktuellen Stand speichert, ist es auch auf Abstürze vorbereitet und kann bei einem Neustart die nicht gespeicherten Dateien wiederherstellen.

Eine weitere Neuerung in der Oberfläche ist der aus anderen Entwicklungsumgebungen bekannte Zen-Mode. Dabei nimmt das aktuelle Editorfenster nahezu die gesamte Arbeitsoberfläche ein, sodass Entwickler sich auf den reinen Code konzentrieren und mehr Platz dafür haben.

Auch die anpassbare Activity Bar soll mehr Übersicht bringen. Dort lassen sich nun die Ansichten mit Drag-and-Drop verschieben. Außerdem lassen sich einzelne Einträge manuell entfernen, sodass sie nur noch beim expliziten Öffnen erscheinen, aber nicht mehr in der allgemeinen Übersicht. Wahlweise können Entwickler auch die gesamte Action Bar ausblenden.

TypeScript 2.1 und Debugging

Visual Studio Code bietet nun vollen Support für die von Microsoft Anfang Dezember veröffentlichte Version 2.1 der Programmiersprache TypeScript 2.1. Da das Editieren von JavaScript in Visual Studio Code auf der Basis von TypeScript funktioniert, profitieren auch JavaScript-Entwickler von den Neuerungen wie beispielsweise die für ES2017 vorgesehenen Spread and Rest Properties. Abgesehen davon bietet der Editor nun auch für JavaScript innerhalb von HTML-Dateien Autovervollständigung,

Der Debugger ermöglicht nun Multi-Target Debugging. Bisher blockierte VS Code den Start einer neuen Session, wenn eine Debug-Session aktiv war. Nun wechselt der Debugger beim Start einer weiteren automatisch in den Multi-Target-Mode. Entwickler können die aktive Session über ein Dropdown-Menü auswählen und mit den üblichen Funktionen steuern. Beim Erreichen von Haltepunkten wird die betroffene Session automatisch zur aktiven.

Microsoft
Visual Studio Code 1.8 ermöglicht das gleichzeitige Debuggen einer Client- und einer Server-Session.
Bild: Microsoft

Die vollständige Liste der Neuerungen, zu denen beispielsweise eine erweiterte Suchfunktion über die Konfiguration sowie eine detailliertere Startkonfiguration gehören, sind in der Bekanntmachung zum Release aufgeführt. Binaries für Windows, macOS, Debian beziehungsweise Ubuntu sowie Fedora und Cent OS sind auf der Download-Seite verfügbar. Der Quellcode liegt auf GitHub. (rme)

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