Virtualisierungsplattform Proxmox VE 5.0: Neue Datenreplikation, Ceph im eigenen Repository
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Mit der neuen Version 5.0 führen die Proxmox-Entwickler einige neue Funktionen für ihre Virtualisierungsplattform ein. Einige Änderungen gibt es bei der Datenreplikation und Ceph, aber auch an der Basis hat das Projekt angesetzt.
Im Rahmen der neuen Version 5.0 fügt das Proxmox-Projekt seiner Virtualisierungsplattform einige neue Funktionen hinzu. Unter anderem haben die Entwickler dem Linux-System einen neuen Dienst für eine asynchrone Datenreplikation spendiert. Über die GUI im Browser können Administratoren Replika zwischen zwei oder mehr Knoten eines Clusters einrichten und verwalten. Hier lassen sich zudem die Intervalle der Replika planen, hierfür zieht das System die timer-Funktion von systemd heran.
Außerdem hat das Projekt mit Proxmox VE 5.0 Ceph RBD in das eigene Repository aufgenommen und stellt die Pakete der Software selbst zusammen. Zuvor mussten Nutzer sie direkt im deb-Format von ceph.com beziehen, nun sollen sie Aktualisierungen und Bugfixes deutlich schneller erhalten. Mit Ceph können Anwender redundante, über mehrere Server verteilte Speichersysteme erstellen.
Weitere Neuerungen gibt es beim Import von Festplatten-Images anderer Hypervisoren. Nutzer können nun unter anderem Abbilder von VMware oder Microsofts Hyper-V über die Kommandozeile übernehmen. Auch an der Basis gibt es Änderungen: Proxmox VE 5.0 basiert auf dem neuen Debian 9 und setzt auf einem modifizierten Linux 4.10 auf. Weitere Details zu den Neuerungen finden sich in der Ankündigung der Entwickler.
Als freie Software erscheint Proxmox VE 5.0 unter der Open-Source-Lizenz GNU AGPLv3. Unternehmen können kommerziellen Support der Entwickler buchen. (fo)
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