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Ubuntu: Snapd 2.20 bringt verbesserte Alias-Unterstützung

Moritz Rosenfeld on December 20, 2016 - 1:40 pm in OSS

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Die für die neue Paketverwaltung unter Ubuntu verantwortliche Kernanwendung Snapd erhält in der aktuellen Version 2.20 eine verbesserte Unterstützung für Aliase. Zudem wurde Snapd für Ubuntu 14.04 angepasst.

Mit der Paketverwaltung Snapd 2.20 soll die Verwaltung zweier unterschiedlicher Versionen der gleichen Software mit Aliasen verbessert werden. Zudem wurde die Ausgabe der Abfrage “snap info” verbessert. Snapd kann künftig mit der Schnittstelle Dbus kommunizieren und kommt mit Network Namespaces zurecht. Erstmals soll Snapd unter Ubuntu 14.04 LTS laufen, auch wenn die Unterstützung der älteren Ubuntu-Version von den Snapd-Entwicklern noch als experimentell eingestuft wird.

Installation vereinfachen

Mit den erweiterten Aliase sollen Entwickler namentliche Verknüpfungen zu den per Snap eingerichteten Anwendungen definieren können. Installierte Software soll jeweils die Versionsnummern im Namen tragen, um die Verwendung unterschiedlicher Varianten zu ermöglichen. Damit andere Anwendungen auf die Programme fehlerfrei zugreifen können, wird ein Alias auf den üblicherweise systemweit verwendeten Programmnamen gesetzt.

Der Ubuntu-Sponsor Canonical entwickelt die Snap-Infrastruktur, um die Installation von Anwendungen in unterschiedlichen Linux-Distributionen zu vereinfachen, auch unabhängig von der jeweiligen von den üblicherweise DEB- oder RPM-Paketen. Zudem sollen Snaps zur Sicherheit beitragen, in dem Anwendungen weitgehend abgeschottet eingerichtet werden. Parallel dazu gibt es das maßgeblich von einem Red-Hat-Mitarbeiter vorangetriebene Flatpak-Projekt, das bereits in Fedora verwendet werden kann.

Snap 2.20 soll in den nächsten Tagen in den Softwarequellen für Ubuntu 14.04 LTS, 16.04 LTS und 16.10 zur Verfügung gestellt werden. Ungeduldige finden die aktuelle Version bereits im PPA snappy-dev/image. (kbe)

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