SQLite 3.17 bringt einige Performance-Optimierungen
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Neben zahlreichen kleinen Verbesserungen haben sich die Macher der schlanken Datenbank vor allem auf die schnellere Verarbeitung von R-Bäumen konzentriert. Außerdem lässt sich die Speicherverwaltung besser anpassen.
Die eingebettete Datenbank SQLite hat seit dem jüngsten größeren Funktions-Update mit dem Pi-Release im vergangenen Sommer vor allem kleinere Optimierungen erhalten. So konzentriert sich auch die nun erschienene Version 3.17 auf eine verbesserte Performance. Insgesamt sollen Standard-Workloads etwa 6,5 Prozent weniger CPU-Cycles benötigen als die Vorgängerversion.
Ein besonderes Augenmerk bei der Optimierung lag offensichtlich auf den R-Bäumen. Diese dynamische Indexstruktur kommt vor allem in Geodatenbanken zum Einsatz, da sie auf das Speichern von Polygonen ausgelegt ist, die unter anderem Straßen- oder Gebäudedaten gut repräsentieren. Um die Verarbeitung zu beschleunigen, haben die Macher unter anderem für das Lesen der Knoteninhalte des R-Baums SQL durch die sql3_blob-Funktionen zum Zugriff auf Schlüssel-Werte-Paare ersetzt. Insgesamt soll die Performance der R-Tree-Erweiterung damit um 25 Prozent gestiegen sein.
Weitere Neuerungen, darunter Compiler-Optionen zur Optimierung der Speicherverwaltung über den Lookaside Memory Allocator und eine SHA-1-Extension sowie Bugfixes lassen sich den Release Notes entnehmen.
SQLite ist eine relationale Datenbank, die als Softwarebibliothek umgesetzt ist. Vor allem durch den Verzicht auf einen eigenen Serverprozess ist sie schlanker als andere Datenbanksysteme. Sie greift direkt lesend und schreibend auf Dateien zu. Eine Besonderheit ist das Konzept virtueller Tabellen, durch das auf unterschiedliche Datenquellen zugegriffen werden kann, die SQLite wie normale Tabellen behandelt. Auf der Download-Seite stehen neben dem Source Code vorkompilierte Binaries unter anderem für Windows, Linux, macOS und Android bereit. (rme)
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