Serverless Programming: IBMs OpenWhisk ist fertiges Cloud-Produkt
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IBMs Antwort auf AWS Lambda und Googles CloudFunctions ist nun ein vollwertiges Cloud-Produkt von Bluemix. Außerdem soll die dem Service zugrunde liegende Software ein Apache-Projekt werden.
Der Bluemix-Service OpenWhisk ist nun ein vollwertiges Cloud-Angebot, nachdem der im Februar 2016 vorgestellte Dienst bislang den Status einer offenen Beta hatte. Bei OpenWhisk handelt es sich um einen mit AWS Lambda und Google CloudFunctions vergleichbaren Cloud-Service, mit dem sich einzelne Anwendungsfunktionen event-getrieben installieren und ausführen lassen.
IBM bietet mit OpenWhisk eine Schnittstelle zum Ausführen von Code in IBMs Platform as a Service (PaaS) Bluemix. Nutzer müssen nicht zuvor ein passendes System einrichten und keine Hardware oder virtuelle Maschine reservieren. Sobald sie ihren Code hochladen, kümmert sich der Cloud-Dienst um das dynamische Bereitstellen der benötigten Ressourcen – quasi “serverless”.
OpenWhisk ist vorrangig für das Entwickeln von Microservices-Anwendungen vorgesehen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass jeder Service für sich genommen lediglich einen kleinen, in sich mehr oder minder geschlossenen Teil der Anwendung abbildet. Die durch ein Team umzusetzende Fachlichkeit ist deswegen in der Regel leicht zu verstehen und zu beherrschen. Im Idealfall ist ein Microservice unabhängig erweiter-, austausch- und skalierbar. Richtig umgesetzt funktioniert die Anwendung auch noch dann, wenn ein Service nicht verfügbar ist.
Eine halbes Jahr später
Initial unterstützte OpenWhisk die Arbeit mit der serverseitigen JavaScript-Laufzeitumgebung Node.js (auch Version 6.x) und Apples Programmiersprache Swift (inklusive der Version 3). Mittlerweile werden auch Python und Java unterstützt. Außerdem wird ist der Betrieb über Docker-Container möglich. Darüber hinaus sind über das vergangene halbe Jahr die Integration mit MessageHub, ein Kafka-Service für das Bauen von Daten-Pipeliness und eine Erweiterung für Visual Studio Code hinzugekommen. Auch wurde immer wieder an der Oberfläche gefeilt.
Zusätzlich sind Schnittstellen zu IBMs “intelligentem” Computersystem Watson vorhanden, wodurch Entwickler Hilfe bei der Auswahl der für sie geeignetsten Programmierschnittstellen erhalten sollen. Der Dienst lässt sich über Webservices oder die Befehlszeile ansteuern.
IBM ist außerdem dabei, ein Ökosystem zu OpenWhisk aufzubauen. Denn im Gegensatz zu AWS Lambda oder Cloud Functions ist die OpenWhisk zugrunde liegende Software quelloffen verfügbar. Der auf GitHub zu findende Code steht unter der Apache License 2.0. Kürzlich wurde entschieden, die Software als Apache-Projekt zu betreiben. Ein erster Schritt ist durch die Aufnahme in den Apache Incubator bereits erfolgt. In diesem müssen Open-Source-Projekte beweisen, dass sie gemäß den Statuten der Apache Software Foundation entwickelt werden.
Siehe dazu auf heise Developer:
- Der perfekte Microservice
- Nanoservices – kleiner als Microservices
- Microservices im Zusammenspiel mit Continuous Delivery
- .NET-Anwendungen mit Microservices behutsam migrieren
(ane)
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