Redesign für freies Office-Paket: LibreOffice 5.3 kommt mit Ribbon-ähnlicher Oberfläche
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Trotz umgestalteter Oberfläche können Anwender auch mit der bewährten Oberfläche und den klassischen Menüs weiterarbeiten. Außerdem bietet die neue Version des Open-Source-Office-Pakets zahlreiche Verbesserungen.
Die Document Foundation hat LibreOffice 5.3 für Windows, Linux und macOS freigegeben. Die neue Version des kostenlosen Office-Pakets aus Textprogramm, Tabellenkalkulation, Präsentationssoftware, Datenbank und Zeichenprogramm hat ein umfangreicheres Redesign der Bedienoberfläche erhalten.
Die neue Ansicht “Symbolband” ähnelt der in Microsofts Office 2007 eingeführten Oberfläche mit Ribbons (Menübänder). Ähnlich wie die Ribbons zeigen die Symbolbänder die wichtigsten Befehle meist als beschriftete Symbole an, die in Registern wie Start, Einfügen, Seitenlayout und Überprüfen gruppiert sind. Alternativ kann man die Inhalte auch kontextabhängig anzeigen lassen. Mit dieser umfassenden Neuerung sollen neue Anwender schneller mit der Bürosoftware zurechtkommen.
[UPDATE] In der jetzigen Version stehen die Symbolbänder nur zur Verfügung, wenn man in den Einstellungen unter “Extras/Optionen/LibreOffice/Erweitert” die experimentellen Funktionen aktiviert hat. Danach kann man in den LibreOffice-Programmen unter “Ansicht/Symbolleisten-Aussehen” zwischen den Designs umschalten. [/UPDATE]
Klassische LibreOffice-Oberfläche bleibt erhalten
Anders als einst bei Microsoft Office wird dem LibreOffice-Nutzer die neue Oberfläche nicht aufgedrängt: Standardmäßig sind weiterhin die klassischen Menüs und Symbolleisten eingeschaltet. Man kann also wie gewohnt mit der gewohnten Oberfläche weiterarbeiten. Auch bei aktiviertem Symbolband lässt sich das klassische Menü zusätzlich aktivieren, sodass man auch unter der neuen Oberfläche alle Befehle am gewohnten Platz wiederfindet.
Darüber hinaus bietet LibreOffice 5.3 zahlreiche weitere Neuerungen. Der neue abgesicherte Modus hilft, Problemen leichter als zuvor auf die Spur zu kommen. Diesen Modus ruft man unter Windows über einen eigenen Eintrag im Start-Menü auf, unter Linux und macOS startet man das Office-Paket auf der Kommandozeile mit dem Parameter “–safe-mode”. Daraufhin bietet ein Dialog einige Optionen an, um unter anderem Extensions abzuschalten oder die Software auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen. Um letzteres zu erreichen, musste man bislang das User-Verzeichnis per Hand löschen.
LibreOffice 5.3: Viele kleinere Verbesserungen
Außerdem haben die Entwickler viele Details verbessert. So zeigen die Kontextmenüs die jeweiligen Tastenkürzel an, sodass man sie sich schneller merken kann. Die Seitenleiste in Writer bietet nun auch Vorlagen für Tabellen und das Änderungsprotokoll an. Eine neue Layout-Engine soll dafür sorgen, dass Dokumente auf allen Plattformen gleich auf dem Bildschirm aussehen. Außerdem wurden die Import-/Export-Filter verbessert, insbesondere die für Excel-Dateien. Alle Änderungen gegenüber der Vorgängerversion beschreibt das Projekt in den Release Notes zu LibreOffice 5.3. Die wichtigsten Neuerungen haben wir in der Bilderstrecke unten zusammengefasst.
Für Windows, Linux und macOS steht LibreOffice 5.3 jetzt zum Download bereit. Für den Einsatz in Firmen empfiehlt das Projekt, die Version 5.2.5 einzusetzen, die erst kürzlich herausgebracht wurde.
Siehe dazu auch:
- Antworten auf die häufigsten Fragen zu Open-/LibreOffice
- LibreOffice 5.3 kostenlos bei heise Download
Die wichtigsten Neuerungen in LibreOffice 5.3 (10 Bilder)
(Bild: heise online)
(db)
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