Programmiersprache: Idris erreicht erstes Major Release
[ad_1]
Bereits im November 2016 angekündigt, steht jetzt Version 1.0 der an Haskell angelehnten funktionalen Programmiersprache mit abhängiger Typisierung zur Verfügung. Allerdings ist noch etwas Arbeit an Compiler und Laufzeitumgebung nötig.
Passend zur Veröffentlichung des Buchs zur typgetriebenen Entwicklung mit Idris können Entwickler nun Version 1.0 der Programmiersprache herunterladen. Der Versionssprung soll signalisieren, dass die Kernkomponenten der Sprache stabil sind und mit Version 1.0 kompilierter Code auch mit allen Updates der 1.x-Reihe kompatibel sein wird. Über die Produktionsreife soll der Schritt hingegen nichts aussagen, da noch einige Schritte hinsichtlich der Effizienz von Compiler und Laufzeitumgebung und der Vollständigkeit der nötigen Bibliotheken zu unternehmen sind.
Idris ist an der University of St Andrews in Schottland entstanden und eine an Haskell angelehnte funktionale Programmiersprache mit abhängiger Typisierung, die mit Codegeneratoren für C und JavaScript ausgeliefert wird. Sie ist primär als Forschungswerkzeug gedacht, das dazu dient herauszufinden, welche Möglichkeiten Entwickler durch abhängige Typen haben. Außerdem soll es Softwareentwicklern das Beweisen von Theoremen erleichtern und Verfizierungstechniken näherbringen.
Seit im November 2016 angekündigt wurde, dass man sich nun der Vorbereitung des 1.0-Release widmen wolle, haben die Freiwilligen hinter dem Projekt unter anderem Datenspeicher, lineare Typen und REPL-Befehle ergänzt und die Dokumentation ausgebaut. Außerdem haben sich die ENtwickler der Effizienz der Sprache gewidmet und eingebaut, dass Idris prüft, ob in der Kommandozeile spezifizierte Pakete installiert sind. Außerdem gibt es in den zugehörigen Bibliotheken nun Funktionen zum besseren Beenden von Programmen und eine Datenstruktur, um deren Rückgabewert festhalten zu können.
Um die Entwicklung weiter voranzutreiben, bittet Sprachvater Edwin Brady im Wiki des Projekts um Mithilfe. So wünscht er sich unter anderem Unterstützung beim Ausbau der Paketverwaltung und der Zusammenstellung einer Bibliothekssammlung für die wichtigsten Aufgaben. Außerdem muss an einer Parserbibliothek gearbeitet werden, ein Maintainer für den JavaScript-Code-Generator fehlt und auch in Sachen Nebenläufigkeit wären helfende Hände wünschenswert. (jul)
[ad_2]
Read more on: Source