Performancetest-Werkzeug: JMeter 3.1 setzt auf Groovy als Skriptsprache
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Das Apache-Projekt mit langer Tradition wartet in Version 3.1 mit besseren Dashboards und Groovy als Standardskriptsprache auf.
Mit Apache JMeter 3.1 erscheint nach sechs Monaten ein Update für die 3er-Hauptversion. Diese benötigt wie bisher eine Java-7-Laufzeitumgebung. Neben kleineren Fehlerkorrekturen und Aktualisierungen der verwendeten Bibliotheken wurden vor allem die einzelnen Berichte und Dashboards verbessert.
Beispielsweise gibt es jetzt für die Verbindungs- und Antwortzeiten jeweils einen eigenen Überblicksgraphen, außerdem für die 90/95- und 99er-Perzentile einen Graphen. Zusätzlich sind jetzt auch die zum Server gesendeten Bytes als Metrik auswertbar. Es gibt weitere Tabellen für die Top-5-Fehler und aktive Threads.
Groovy nun erste Wahl
Da als Scripting-Schnittstelle der JSR 223 gegenüber anderen Scripting-Möglichkeiten bevorzugt wird, wurde die Unterstützung des Bean Scripting Framework (BSF) abgekündigt. Statt Jexl3 soll nun Groovy verwendet werden, das jetzt als Standardskriptsprache aktiviert ist. Konsequenterweise gibt es dafür auch einen eigenen Groovy PostProcessor. Hierzu wird mit GroovyJSR223Sampler.jmx ein fertiger Testplan mitgeliefert, der auch die mit Version 3.0 eingeführte Möglichkeit verwendet, Skripte für eine schnellere Ausführung vorzukompilieren. Besonders ist auch auf die verbesserte Unterstützung der zunehmend wichtigeren Verarbeitung von JSON-Formaten durch den JSONPath PostProcessor hinzuweisen.
Gerade die mit der 3er-Version erheblich verbesserten Reporting-Möglichkeiten lohnen einen Blick auf die neue Version. Bestehende Nutzer werden meist schnell auf die neue Version umsteigen, da diese für die meisten Testfälle abwärtskompatibel ist. Daneben werden weitere Informationen zu JMeter Best Practices und Änderungen bereitgestellt. Die neue Version kann für Linux oder Windows heruntergeladen werden.
(Un-)Sichere Zukunft
Da die Firma BlazeMeter, die in letzter Zeit viele Neuerungen in JMeter eingebracht hatte, im September 2016 von CA übernommen wurde, bleibt abzuwarten, wie stark die Beteiligung bei JMeter durch diese Firmenübernahme beeinflusst wird. Doch aufgrund seiner langen Geschichte von über 17 Jahren und vielen freien Commitern braucht man sich um die Zukunft von JMeter wohl keine Sorge zu machen. (ane)
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