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Die Deutsche Telekom führt auf der CeBIT das Internet der Dinge vor: Parkplätze werden mit batteriebetriebenen Sensoren bewirtschaftet, das Bier wird chipgestützt von unten in die vernetzten Gläser gefüllt.
Smarte Theken mit smarten Gläsern, Parksensoren mit IoT-Anbindung, Glasfaserausbau und Industriesicherheit sind die Telekom-Trend-Themen auf der CeBIT 2017. Unter dem Motto “Digitialisierung. Einfach. Machen.” gab die Deutsche Telekom am Sonntagmittag der Presse eine Kostprobe ihrer aktuellen Entwicklungen.
Smart Parking
Etwa 11.000 öffentliche Parkplätze will die Telekom 2018 in Hamburg mit Frisbee-artigen Sensoren ausstatten. Sie sollen über das Narrowband des Internet of Things melden, wenn sie frei sind.
Der Frisbee-ähnliche Sensor meldet, ob ein Auto über ihm steht. Über eine App namens “Park and Joy” können sich parkplatzsuchende Autofahrer dann zum freien Platz leiten lassen. Die Akkus der Sensoren sollen laut Telekom bis zu 15 Jahre halten. Der Wartungsaufwand bliebe damit gering. Bewährt sich das Sensor-System in Hamburg, wollen Dortmund, Merzig, Moers und Saarbrücken ihre Parkplätze “digitalisieren”. Das erforderliche NB-IoT-Netz möchte die Telekom im 2. Quartal 2017 für die kommerzielle Nutzung freigeben.
Die digitale Theke
Mit dem Glasproduzent Rastal hat die Telekom ein “Smartglas” entwickelt, das nach Einwurf eines Chips von unten an der smarten Theke gefüllt wird, was erheblich schneller als das Zapfen von oben gehen soll. Via NFC kann der Kneipenbesucher über eine Trink-App mit dem Glas in Kontakt treten und an Gewinnspielen teilnehmen. Dies soll eine höhere Kundenbindung erzeugen. Die digitale Theke überträgt die Daten selbstverständlich in die Telekom Cloud, in der sie gespeichert und ausgewertet werden. Das soll Gastronomen ermöglichen, ihr Geschäft genauer zu planen, indem sie beispielsweise erfahren, wann welches Bier gerne getrunken wird.
Glasfaserausbau und Industriesicherheit
Für Geschäftskunden will die Telekom einen anderen Flaschenhals beseitigen: Zur CeBIT wird eine Aktion gestartet, bei der die 100 größten Gewerbegebiete Deutschlands Glasfaser bekommen. Für Industriekunden stellt die Telekom mit “Industrial Protect Pro” (ITPP) und “Industrial Network Pro” (INPP) zwei Lösungen vor, die Anomalien bei Prozessteueranlagen erkennen und die Vernetzung in Industrieanlagen mit einer industriellen Firewall absichern.
Dirk Backofen erklärt anhand einer visuellen Darstellung den digitalen Schutz eines Kraftwerkes. ITPP und INPP wurden gemeinsam mit dem israelischen Unternehmen CyberX entwickelt.
“Mit dem Service, den wir ab heute anbieten, wäre Stuxnet nicht möglich”, erklärte Telekom-Vorstand Reinhard Clemens in Hannover. Clemens zeigte sich zufrieden, was die Geschäftsentwicklung der Telekom-Cloud-Services anbelangt, die er als “Fort Knox der Daten” charakterisierte. Man habe in diesem Feld 1,6 Milliarden Euro umgesetzt und biete 120 Partnerlösungen an, die ein eigenes sicheres Ökosystem bilden würden: “Die Umsätze sind noch klein, aber das Thema ist gesetzt.” (amo)
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