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Zum Starten einzelner Container bietet Microsoft jetzt in der Azure Cloud sogenannte Container Instances. Der Dienst rechnet sekundengenau ab und lässt sich zum Abfangen von Spitzenlasten in einen Kubernetes-Cluster integrieren.
Microsoft bietet in seiner Cloud einen neuen Dienst Azure Container Instances (ACI) an, mit dem sich einzelne Container starten lassen. Anders als zum Beispiel der Container Service rechnet ACI sekundengenau ab, verzichtet aber gänzlich auf Funktionen zum Orchestrieren oder Skalieren.
Den Container-Instanzen lassen sich per Kommandozeile Ressourcen wie CPU und RAM zuweisen. Das Verwalten der VM-Infrastruktur fällt weg. Images holt sich ACI aus dem Docker Hub oder Microsofts eigener Container Registry. Die Abrechnung erfolgt sekundengenau und der Preis liegt bei rund einem hundertstel Cent pro GByte, vCPU-Core und Sekunde. Außerdem berechnet Microsoft 0,22 Cent pro Instanziierung. Verfügbar ist der Dienst derzeit aus den Regionen East US, West US und West Europe.
Wer eine komplette Container-Infrastruktur in der Azure-Cloud ablegen möchte, ist vermutlich mit anderen Produkten besser beraten. Die Container Instances lassen sich allerdings in einen bestehenden Kubernetes-Cluster integrieren. Dafür hat Microsoft jetzt ebenfalls den ACI Connector for K8s freigegeben. Dieser erlaubt, dass sich ACI als Node bei einem Kubernetes-Master anmeldet. Dann können Nutzer die Container Instance wie einen Knoten benutzen und dort Container deployen. Microsoft empfiehlt dieses Vorgehen zum Abfangen von Spitzenlasten. Komplette VMs als gewöhnliche Nodes in einen Cluster einzubinden, dürfte für eine planbare, konstante Menge an Jobs günstiger sein.
Ab sofort steht ACI Interessierten in einer Public Preview zur Verfügung, um darin Linux-Container laufen zu lassen. In den nächsten Wochen sollen Windows-Container dazu kommen. (jab)
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