Oracle Exadata SL6: Datenbank-Server mit SPARC-Linux
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Der Datenbank-Server mit SPARC-M7-Prozessor läuft mit Oracle Linux 6 und Oracles jünger Datenbankversion 12c Release 2.
Oracle hat mit dem Exdata SL6 ein neues Mitglied seiner Familie von Datenbank-Servern vorgestellt, das im Unterschied zu den anderen Vertretern nicht mit x86-Prozessoren, sondern mit dem von Oracle selbst entwickelten Prozessor SPARC M7 ausgestattet ist. Ein solcher Exadata-Server bringt in einem Rack bis zu 460 TByte Flash- oder 1,7 PByte Festplattenspeicher unter. Bis zu 18 Racks lassen sich über Infiniband miteinander koppeln.
Mit 32 Kernen und einer Taktrate von 4,1 GHz spielt der SPARC M7 in der Prozessor-Oberklasse. Er enthält Coprozessoren zur Verarbeitung von SQL-Befehlen (Oracle nennt das “SQL in Silicon”) und beherrscht das Komprimieren und Dekomprimieren von Daten in Echtzeit. Damit sollen sich größere Datenmengen für Online Transaction Processing (OLTP) komprimiert im RAM halten lassen (“Capacity in Silicon”).
Das Besondere an Oracles Exadata SL6 ist allerdings weniger der SPARC-Prozessor, sondern das Betriebssystem: Der neue Datenbank-Server kommt mit einer SPARC-Version von Oracle Linux (“SL” steht für SPARC Linux). Die SPARC-Server der MiniCluster- und SuperCluster-Serie laufen hingegen unter Solaris. Oracle verspricht für den SL6 vollständige API-Kompatibilität zu den x86-Datenbank-Servern bei 20 bis 30% höherem I/O-Durchsatz als ein vergleichbar ausgestatteter Exadata X6-2 mit x86-Prozessor.
Als Datenbank ist für die Exadata-Server jetzt das im September auf der OracleWorld vorgestellte Release 2 von Oracle 12c verfügbar. Bislang ließ sich die jüngste Version der Oracle-Datenbank lediglich in der Cloud nutzen. Damit kann man Oracle 12c R2 jetzt auch auf eigener Hardware einsetzen – sofern man diese Hardware bei Oracle kauft. (odi)
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