Nicht nur QEMU und VirtualBox: Hypervisoren für BSDs
[ad_1]
Lange Zeit hinkten BSDs anderen Betriebssystemen im Bereich der Hardwarevirtualisierung hinterher, Administratoren blieb oft nur QEMU oder VirtualBox. Doch mit Bhyve und vmm haben FreeBSD und OpenBSD verlorenen Boden wettgemacht.
Gerade auf dem Server bleiben BSDs eine markante Größe. Doch in einem Bereich lagen die Unix-Derivate lange hinter der freien Konkurrenz zurück: Bei der Hardwarevirtualisierung blieb vielen Nutzern für eine Weile nur die Wahl zwischen VirtualBox und QEMU – und letzteres konzentriert sich immer stärker auf Linux-Betriebssysteme.
Immerhin können insbesondere NetBSD-Nutzer von Citrix’ Xen-Entwicklung profitieren. Doch unter FreeBSD bietet sich mittlerweile vielmehr das hauseigene Bhyve an, wie Michael Plura im Artikel “Emsig” aus der aktuellen iX 6/2017 darlegt. Dabei gereicht dem Projekt der späte Einstieg in die Entwicklung eines eigenen Hypervisors sogar zum Vorteil: Administratoren profitieren von vielen zeitgemäßen Funktionen, solange sie dem System die richtige Hardware spendieren. Etwas mehr Aufwand erfordert allerdings der Betrieb anderer Betriebssysteme wie Windows oder Linux-Distributionen wie Debian.
Unter OpenBSD kommt hingegen das junge vmm zum Einsatz. Zuvor müssen Interessierte jedoch händisch zusätzliche Dienste des Betriebssystems aktivieren. Auch beim Aufsetzen gibt es noch einiges zu beachten – eine ausführliche Anleitung und was Nutzer beim Umstieg auf OpenBSD 6.1 beachten müssen findet sich im Artikel.
Siehe dazu auch:
- Emsig, Virtualisierung: VMs unter FreeBSD und OpenBSD mit Bhyve und vmm, iX 6/2017, S. 60.
(fo)
[ad_2]
Read more on: Source