Neuer Stable-Zweig der FreeBSD-Distribution TrueOS erschienen
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Mit dem Stable-Zweig führt das TrueOS-Projekt eine neue Version seiner FreeBSD-Distribution ein. Nutzer sollen so alle sechs Monate ausführlich getestete Software erhalten. Alternativ bietet Unstable weiterhin alle Aktualisierungen unverzüglich.
Erstmals ist TrueOS im Rahmen des aktuellen Snapshots in der neuen Stable-Version erschienen. Bei letzterer handelt es sich um eine Ausgabe des auf FreeBSD-Current aufsetzenden Betriebssystems, die die Entwickler alle sechs Monate aktualisieren. Bugfixes und Updates von zum Beispiel kritischen Sicherheitslücken erhalten Nutzer aber wie gehabt unmittelbar. Ziel ist, dass das Projekt alle Funktionen der Stable-Ausgabe vor dem Veröffentlichen ausführlicher testen kann. Anwender können weiterhin per Unstable alle Aktualisierungen sofort erhalten.
In der Ankündigung des Projekts finden sich weitere Änderungen speziell für die Stable-Ausgabe. So verwendet das System als generische Grafiktreiber standardmäßig VESA für MBR oder SCFB für UEFI, um eine höchstmögliche Kompatibilität zu erreichen. Im Installer können Nutzer allerdings einen anderen Treiber wählen, zum Beispiel für Nvidia-GPUs oder als Gast in einer VM. Der hauseigene Lumina-Desktop ist in Version 1.2.2 enthalten. Ihn haben die Entwickler in Module aufgespalten, damit Anwender Werkzeuge je nach Wunsch installieren können.
Ferner hat das Projekt im aktuellen Snapshot der Rolling-Release-Distribution einige Pakete der FreeBSD Ports auf den aktuellen Stand gebracht. Auch am Handbuch haben die Entwickler Hand angelegt. TrueOS erscheint als Open-Source-Betriebssystem unter einer BSD-Lizenz. Das Projekt hieß ursprünglich PC-BSD, änderte jedoch Ende 2016 seinen Namen. Neben einer Desktop-Ausgabe erscheinen ebenfalls Versionen für Server und unter dem Namen Pico für ARM-Einplatinenrechner. (fo)
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