Mobilfunkjahr 2016: 918 Millionen GByte über Mobilfunknetze übertragen
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Die SMS stirbt langsam, Messenger blühen auf. 2016 wurden in Deutschland laut Bundesnetzagentur über 900 Millionen GByte an Daten per Mobilfunk übertragen. Manche benutzen ihr Handy sogar noch, um zu telefonieren.
Mehr mobiles Internet und weniger SMS: So könnte man das Mobilfunkjahr 2016 in Deutschland aus Sicht der Bundesnetzagentur zusammenfassen. Laut ihrem Jahresbericht wurden im vergangenen Jahr über deutsche Mobilfunknetze 918 Millionen Gigabyte Daten übertragen – eine Steigerung um rund 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (575 Millionen GByte).
Einen deutlichen Rückgang gibt es erneut bei den SMS. Wurden 2015 noch 16,6 Milliarden solche Kurznachrichten verschickt, waren es 2016 nur noch 12,7 Milliarden. Die Bundesnetzagentur führt die Entwicklung auf die große Verbreitung von Messenger-Apps zurück. Den Höchststand bei den versandten SMS gab es 2012 mit rund 60 Milliarden – vor dem Durchbruch der Messenger. Einen Stillstand gab es bei den Telefonminuten. Sie bewegten sich mit rund 115 Milliarden Mobilfunkminuten in etwa auf Vorjahresniveau. (dpa) / (dahe)
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