Microsoft spart Entwicklerzeit in Visual Studio 2017
[ad_1]
Mit der neuen Version der IDE geht Microsoft das Thema der langwierigen Set-ups und auch die lästige Ladedauer größerer Projektmappen an. Darüber hinaus bietet Visual Studio Verbesserungen beim Editor, Debugger und der Suche, um die Produktivität zu steigern.
Nach fünf Preview-Versionen zwischen April und Oktober 2016 unter dem Titel Visual Studio “15” ist am 16. November der Release Candidate von Microsofts nächster Entwicklungsumgebung erschienen. Das Produkt wird aber nicht Visual Studio 2016 heißen, wie Microsoft es schon einmal kurzzeitig veröffentlicht hatte, sondern das Jahr 2017 im Namen tragen. Ein Termin für die endgültige Version ist noch nicht bekannt.
Modulare Installation
Das Installationsprogramm präsentiert sich in komplett neuem Gewand mit Kacheln, die jeweils eine kurze Erklärung zu den einzelnen Komponenten enthalten (s. Abb. 1).
Das Installationsprogramm von Visual Studio 2017 ist stärker modularisiert als bei den Vorgängern (Abb. 1).
Die Minimalinstallation, Visual Studio Core Editor, umfasst nur noch 748 MByte und ist in drei Minuten erledigt. Sie bietet für einige Sprachen (s. folgende Tabelle zu den unterstützten Sprachen in Visual Studio 2017) Syntaxfarbhervorhebung und einfache Eingabevervollständigung für die Sprachkonstrukte beziehungsweise im Dokument vorhandene Wörter, aber kein echtes IntelliSense.
Programmiersprachen mit Syntaxfarbhervorhebung und einfache Eingabevervollständigung | Bat, Clojure, CoffeeScript, CSS, Docker, F#, Groovy, INI, Jade, Javadoc, JSON, LESS, Lua, Make, Markdown, Objective-C, Perl, PowerShell, Python, Rust, ShaderLab, SQL, YAML |
Zusätzlich mit Code-Schnipseln | CMake, C++, C#, Go, Groovy, HTML, Java, Javadoc, JavaScript, Lua, Perl, PHP, R, Ruby, ShellScript, Swift, XML |
Zusätzlich mit Navigationsfunktionen | C++, C#, Go, Java, JavaScript, PHP, TypeScript, Visual Basic .NET |
Durch zusätzliche Workloads ist der komplette Editor mit IntelliSense verfügbar | C++, C#, JavaScript, TypeScript, Visual Basic .NET, PowerShell, Python, F# |
Zudem sind keine Projektvorlagen installiert, und man kann keine bestehenden Projekte öffnen, sondern nur einzelne Dateien, oder sich über die neue Funktion File | Open | Folder den Inhalt eines Dateisystemordners im Projektmappen-Explorer anzeigen lassen. Mit der Funktion, die Microsoft als “Projectless source code editing” und “Any Code” bezeichnet, gibt es grundsätzlich auch IntelliSense und Debugging, sofern die entsprechenden Zusatzkomponenten für die Sprachen installiert sind.
Neues Feature: Workloads
Die einzelnen installierbaren Komponenten sind in Visual Studio 2017 als “Workloads” bezeichnet. Einen Workload können Entwickler jederzeit durch erneutes Aufrufen des Set-ups hinzufügen. Auch bei der Suche im Quick-Launch-Eingabefeld zeigt die IDE installierbare Workloads zum eingegebenen Suchbegriff. Beim Öffnen einer Projektmappe bietet Visual Studio an, fehlende Workloads nachträglich einzureichen. Wenn Benutzer das verneinen, bleiben die betroffenen Projekte in der Projektmappe erhalten, sind aber als “unavailable” gekennzeichnet. Mit Install Missing Features auf Projektmappenebene können Entwickler jederzeit die benötigten Workloads anfordern.
Die vollständige Editorunterstützung für die Programmiersprachen Visual Basic .NET und C# inklusive Compiler hat einen Umfang von 688 MByte. Für die Unterstützung von Desktop-Anwendung mit WPF (Windows Presentation Foundation) und Windows Forms sowie Konsolenanwendungen sind es 2,6 GByte, für Webanwendungen 3,51 GByte und für Windows Universal Apps sogar 6,65 GByte. Wegen Überschneidungen machen aber diese drei Workloads zusammen “nur” 8,25 GByte aus.
Bei den letzten Visual-Studio-Versionen hatten die Nutzer die Wahl, die Installation auf Basis einer ISO-Datei (rund 6 GByte) oder eines Webinstallers (etwa ein MByte), der die gewählten Komponenten aus dem Internet nachlädt, durchzuführen. Bei Visual Studio 2017 gibt es derzeit nur den Webinstaller. Nutzer können sich aber für die Offline-Installation an einem Rechner mit Internetverbindung ein sogenanntes “Offline Layout” mit den gewünschten Workloads zusammenstellen und die Einrichtung damit später auf anderen Rechnern ohne Internetverbindung durchführen.
[ad_2]
Read more on: Source