Microsoft R Server 9 enthält Algorithmen für maschinelles Lernen
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Neben Microsofts ML-Paket bringt das Werkzeug für die Programmiersprache R eine Anbindung an Spark 2.0 und die Möglichkeit, R-Modelle als Webservices bereitzustellen.
Microsoft hat seine Produkte rund um die Programmiersprache R auf einen neuen Stand gebracht. Microsoft R Server 9.0 hat neuerdings das Paket MicrosoftML an Bord, das zahlreiche Algorithmen im Bereich maschinelles Lernen enthält. Dazu gehören unter anderem GPU-beschleunigte tiefe neuronale Netze, binäre Klassifikationen sowie Entscheidungsbäume und -wälder, also Random Forest und Quickly Boosted Decision Trees.
Die Algorithmen lassen sich mit vorhandenen externen wie denen aus dem RevoScaleR-Paket kombinieren. MicrosoftML erscheint zunächst für Windows und SQL Server, Support für Linux und Hadoop sollen 2017 folgen.
Spark und Big Data
Darüber hinaus hat Microsoft die im Sommer eingeführte Anbindung an Apache Spark erweitert. Neben Spark 1.6 können Entwickler nun auch Spark 2.0 verwenden. Außerdem enthält Version 9 neue R Server Data Sources für Apache Hive und Parquet, die Daten direkt in Spark DataFrames übergeben, um sie mit ScaleR zu analysieren. Mit R Server lassen sich R-Modelle neuerdings als Webservices bereitstellen. Eine vereinfachte Integration in andere Programmiersprachen soll die Integration mit dem REST-Interface Swagger bringen.
Neben dem R Server hat Microsoft auch die SQL Server R Services aktualisiert, die nun ebenfalls die ML-Algorithmen verwenden können. Microsoft R Open liegt zudem in der aktualisierten Version 3.3.2 vor und setzt auf CRAN-R (Comprehensive R Archive Network) mit derselben Versionsnummer. Der Microsoft R Client, der wiederum auf Microsoft R Open aufbaut, ist ebenso als 3.3.2-Release erschienen.
Microsoft und R
Die Programmiersprache R entstand in den 90er-Jahren mit einem klaren Fokus auf statistische Berechnungen und Darstellung. Die Funktionen konzentrieren sich auf die Organisation der Daten und deren optische Aufbereitung. Das ist der Hauptgrund dafür, dass sie bei Statistikern einen guten Ruf hat. Außerdem ist sie dadurch gut geeignet für den Einsatz in Szenarien des maschinellen Lernens.
Für Entwickler, die typische Programmiersprachen wie Java oder C# einsetzen, ist R gewöhnungsbedürftig, lässt sich dafür jedoch ohne Vorkenntnisse in diesen Sprachen gut erlernen. Auf den Gebieten der statistischen Berechnungen und Predictive Analytics konkurriert sie mit Matlab, Mathematica, SAS und zahlreichen Python-Bibliotheken.
Microsoft engagiert sich bereits seit geraumer Zeit verstärkt für die Programmiersprache, was sich neben den separaten Produkten auch in der Integration von R in SQL Server 2016 zeigt. 2015 gründete Microsoft zusammen mit Firmen wie Google, RStudio, Tibco und Oracle das R Consortium, dem mittlerweile auch IBM beigetreten ist und dessen erklärtes Ziel die Förderung der Programmiersprache R ist.
Weitere Details zu den Neuerungen in Microsoft R Server 9.0 und den Client-Produkten finden sich im Technet-Blog. (rme)
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