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Linux von systemd befreien: Alternativen für den init-Prozess

Moritz Rosenfeld on June 8, 2017 - 10:17 pm in OSS

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Noch immer gehört systemd zu den die Linux-Gemeinschaft spaltenden Themen. Geeignete Alternativen gibt es einige – Nutzer müssen aber auf die richtige Distribution, nötige Skript-Kompatibilität und den gewünschten Desktop achten.

Wer systemd auch nur erwähnt, tritt nun schon seit Jahren eine umfangreiche wie engagierte Diskussion unter Linux-Nutzern los. Dabei hat sich die init-Software inzwischen bei den meisten großen Distributionen durchgesetzt – Debian nutzt es, Ubuntu nach der Upstart-Niederlage ebenso, Red Hat und Fedora sind ohnehin an Bord. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

So alternativlos diese Feststellung zunächst klingt, wirkt der Siegeszug von systemd bei näherer Betrachtung eigentlich gar nicht mehr unaufhaltsam. Kleinere Distributionen gewinnen an Beliebtheit, gerade weil sie dem Nutzer die Wahl lassen oder weil sie explizit kein systemd verwenden. Und es muss nicht das traditionelle SysVinit sein – viele Open-Source-Entwickler konzentrieren sich auf Alternativen wie OpenRC und runit.

Interessierte finden im Artikel “Startbereit” von Michael Plura aus der aktuellen iX 6/2017 einige Tipps für ein Linux-Leben ohne systemd. Dabei heißt es nicht nur, die richtige Distribution auszuwählen, sondern auch auf den eingesetzten Desktop zu achten und die Kompatibilität zu vorhandenen Skripten zu testen.

Siehe dazu auch:

  • Startbereit, Betriebssysteme: Alternative Init-Systeme für Linux, iX 6/2017, S. 108.

(fo)

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