Kernelmodul für ZFS unter Linux erreicht Version 0.7
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Neben der Performanz haben die Entwickler von ZFS on Linux an den Werkzeugen geschraubt. Komprimierung und Verschlüsselung halten an mehreren Stellen Einzug. Einfacher werden soll die Verwaltung einfacher Plattenverbünde (JBOD).
Version 0.7 von ZFS on Linux erweitert send/receive um Kompression und Pausen, führt kryptographische Prüfsummen ein und erleichtert die Verwaltung von Just-A-Bunch-of-Disk-Systemen (JBOD). Es lässt sich für Linux-Kernel 2.6.32 – 4.12 kompilieren.
Für Snapshots, Backups und Mirroring verwenden die ZFS-Werkzeuge die Befehle send und receive. Jetzt erlauben diese komprimierte Streams. Sollte der Datenfluss abbrechen, lässt er sich wiederaufnehmen.
Zur Selbstheilung kann ZFS einen ganzen Pool auf Fehler überprüfen, auch selten genutzte Bereiche. Dieser Vorgang heißt im ZFS-Jargon “Scrubbing”. Bei Bedarf können Administratoren ihn jetzt pausieren, ohne ihn ganz abzubrechen. Zudem können jetzt auch unprivilegierte Nutzer grundlegende Befehle wie zpool list/iostat/status ausführen.
Schon seit längerer Zeit diskutieren die Entwickler ein Linux-spezifisches Problem: Für die ARC Buffer Daten macht ZFS von Haus aus von vmalloc Gebrauch. Beim Linux-Kernel führte das zu kritischen Performanz-Einbußen. Die neue Version führt deshalb ARC Buffer Data (ABD) ein, die Scatter/Gather-Listen verwenden. Davon profitieren unter anderem 32-Bit-Systeme, deren virtueller Adressraum nur einen Bruchteil des tatsächlichen Speichers umfasst. Eine komplette Liste der Neuerungen finden sich in den Release Notes. (jab)
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