KDevelop 5.1 hat eine Plug-in-Schnittstelle für Analysewerkzeuge
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Als erste Erweiterung ist das statische Analysetool Cppcheck integriert. Außerdem bietet die Entwicklungsumgebung nun beim Debuggen die Auswahl zwischen GDB und LLDB und sie erkennt OpenCL-Code.
Die KDE-Community hat gut zwei Monate nach der ersten Betaversion nun das fertige Release von KDevelop 5.1 herausgegeben. Die wesentlichen Neuerungen waren bereits Bestandteil der Beta und sind nun stabil implementiert. Erwähnenswert ist vor allem die neue Analyzer-Funktion, die einen Plug-in-Mechanismus zur Integration von Analysewerkzeugen bietet. So lässt sich das Tool zur statischen Codeanalyse Cppcheck direkt aus der IDE heraus ausführen. Die Einbindung weiterer Plug-ins wie clang-tidy ist laut dem KDevelop-Blog bereits in Arbeit, aber das Team bewertet die Ausführung noch nicht als stabil genug, um sie bereits jetzt mit auszuliefern.
Eine weitere Neuerung ist die Unterstützung für LLDB als alternativer Debugger zu GDB. Das Debugger-Framework nutzt dazu ein LLDB-Plug-in, das die Kommunikation mit dem lldb-mi-Treiber übernimmt. Die Integration hat ein Student beim Google Summer of Code 2016 entwickelt, der damit das Zusammenspiel von KDevelop mit der LLVM-Toolchain ausbauen wollte.
Parallelprogrammierung, Python und Perforce
Außerdem gibt es einige Neuerungen für den Bereich der nebenläufigen Programmierung: So bietet der Editor Syntaxhervorhebung für OpenCL-Code (Open Computing Language). Dafür greift er auf das Programmiersprachen-Backend von Clang zurück. Eine analoge Unterstützung für Nvidias CUDA soll in KDevelop 5.2 folgen.
KDevelop erkennt OpenCL-Code und hebt ihn farblich hervor.
Bild: KDE
KDevelop erkennt nach einiger Vorarbeit auch die Syntax und Semantik von Python 3.6. Zudem ist noch die Anbindung an das proprietäre Versionsverwaltungssystem Perforce erwähnenswert. Schließlich können KDevelop-Entwickler aus dem Menü das Farbschema anpassen, was besonders für diejenigen gedacht ist, die nicht mit dem KDE-Plasma-Desktop arbeiten.
KDevelop 5.1 ist ab sofort für Linux und Unix auf der Download-Seite verfügbar. Windows-Nutzer finden dort eine Betaversion, und eine erste Variante für Mac OS soll in Kürze folgen. Wer die Entwicklungsumgebung lieber selbst kompilieren möchte, findet den Sourcecode inklusive Anleitung auf der KDE-Site. (rme)
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