KDE Plasma 5.10: Die Rückkehr der Desktop-Ordner
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Die neueste Version des Plasma-Desktops für KDE bringt die Anzeige von Ordnern und Dateien auf dem Desktop zurück. Außerdem lassen sich nun Anwendungen in der Fensterleiste gruppieren. Für probierfreudige Nutzer gibt es eine Live-Distro.
Gerade ist Version 5.10 des KDE-Desktops Plasma erschienen. Damit werden Ordner und Dateien wieder standardmäßig auf dem Desktop angezeigt. Zudem wurde die Ordneransicht nochmals überarbeitet. Zu den weiteren Neuerungen gehören die Möglichkeit, Anwendungen in der Fensterleiste zu gruppieren. Wenn eine Anwendung nicht mehr reagiert, werden Fenster verdunkelt dargestellt.
Mehr Komfort im Dateimanager
Mit der überarbeiteten Ordneransicht erhält der Plasma-Desktop die bereits im Dateimanager Dolphin integrierte automatische Navigation durch Verzeichnisse, wenn eine Datei per Drag-and-Drop auf einen Ordner gezogen wird. Zudem wurde das entsprechende Kontextmenü um weitere Einträge ergänzt. Widgets lassen sich künftig wie Fenster verkleinern oder verschieben. Insgesamt haben die Entwickler nach eigenen Angaben die Ordneransicht von zahlreichen Bugs befreit sowie die Leistung verbessert und den Speicherverbrauch gesenkt.
In der Fensterleiste lassen sich jetzt geöffnete Anwendungen per mittlerem Mausklick gruppieren. Zusätzlich wird bei geöffneten Dateimanagern wie Dolphin eine Liste zu den am meisten verwendeten Orten angezeigt. Die Integration von Schaltflächen zur Mediensteuerung im Sperrbildschirm und verbesserte Dialogfelder für die Eingabe von Netzwerkpasswörtern runden die Neuerungen von Plasma 5.10 ab.
Live-Distro zum Ausprobieren
An der Zusammenarbeit mit dem Display-Server Wayland wurde ebenfalls geschraubt. Neben der Möglichkeit, das Tastaturlayout über die Systemleiste zu wechseln, skaliert Plasma abhängig von der Auflösung des verwendeten Monitors. Auf Touchscreens zeigt Plasma eine virtuelle Tastatur auf dem Sperrbildschirm und dem Loginfenster an. Sämtliche Änderungen finden sich im Changelog der Entwickler. Die Live-Distribution KDE Neon hat bereits die neue Version des Desktops in seiner User Edition integriert. Außerdem gibt es ein aktuelles Docker-Image. (fab)
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