High Performance Computing: ARM übernimmt Allinea Software
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ARM sorgt durch die Übernahme des Herstellers von Werkzeugen für die Performanceanalyse für ein Ausrufezeichen in der HPC-Szene.
ARM hat mit Allinea Software einen englischen Hersteller von Performanceanalyse-Werkzeugen übernommen, die vorrangig in HPC-Systemen (High Performance Computing) eingesetzt werden. In der Ankündigung zur Akquisition heißt es, dass 80 Prozent der 25 leistungsstärksten Supercomputer die Tools von Allinea einsetzen würden. Zu den Kunden zählen zum Beispiel das US Department of Energy, die NASA, etliche Supercomputing-Forschungseinrichtungen, aber auch privat geführte Unternehmen, die HPC-Systeme für ihre wissenschaftlichen Berechnungen verwenden.
Die Übernahme wird als zeitgemäß erachtet, denn mit zunehmender Komplexität von Systemen und Servern stünden HPC-Entwickler vor neuen Herausforderungen, die Tools wie die von Allinea erforderten. Insbesondere die Fähigkeit der Allinea-Werkzeuge, Systeme mit vielen Rechenknoten debuggen und analysieren zu können, ist hier offenbar besonders. Diese will ARM seinem Ökosystem und anderen in HPC-Anwendungen genutzten CPU-Architekturen (weiterhin) zur Verfügung stellen.
Nach derzeitigem Stand werden die Allinea-Standorte in Warwick und Eastleigh wohl beibehalten, während David Lecomber, bisheriger CEO des Unternehmens, ARMs Management-Team für die Softwareentwicklungsangebote beitreten soll. Angaben zur Kaufsumme wurden nicht gemacht. (ane)
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