Gravierende Sicherheitslücke in GitHub Enterprise geschlossen
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In der Management-Console des für unternehmensinterne Softwareentwicklung gedachten Tools steckten zwei Fehler, die Angreifern das Ausführen von beliebigem Code ermöglicht haben.
Der Berliner Sicherheitsforscher Markus Fenske hat eine schwerwiegende Sicherheitslücken in GitHub Enterprise der Versionen 2.8.0 bis einschließlich 2.8.6 aufgedeckt, über die Remote Code Execution möglich ist. Sofern nicht schon geschehen, sollten Nutzer umgehend das Ende Januar erschienene Update auf Version 2.8.7 einspielen. Mit der Enterprise-Version können Unternehmen einen hauseigenen GitHub-Service in ihrem Netz aufsetzen.
Die Sicherheitslücke haben GitHub und Fenske erst vor wenigen Tagen offengelegt. Sie besteht genau genommen aus zwei Fehlern, wie Fenske in seinem Blog erklärt. Ein Problem rührt von fehlerhaftem Signieren einer Ruby-on-Rails-Session. Dem zweiten Problem liegt eine fehlerhafte Nutzung der Marshall-Library zugrunde. In der Folge lässt sich die Managment Console mittels gefälschter Sitzungs-Cookies dazu bringen, beliebigen Code auszuführen.
GitHub hat die Schwachstellen der Software laut eigenen Angaben innerhalb von fünf Tagen geschlossen. Fenske erhielt für die Meldung der Lücken insgesamt 18.000 US-Dollar in zwei Tranchen, davon 8000 US-Dollar im Rahmen eines Bug Bounty Contest. (dz)
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