Google warnt Professoren und Journalisten vor staatlichen Hackern
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Prominente Persönlichkeiten, vor allem aus den USA, haben von Google Warnungen erhalten, dass mutmaßlich staatliche Hacker ihre Accounts übernehmen wollten. Über die Hintergründe schweigt das Unternehmen
Zahlreiche Professoren, Journalisten und Diplomaten haben offenbar von Google eine Warnung erhalten, dass ihr Account Ziel eines staatlichen Hackerangriffs gewesen sein könnte. Das geht aus US-Berichten sowie Wortmeldungen auf sozialen Medien hervor. Unter anderem gaben Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman, der ehemalige US-Diplomat und jetzige Stanford-Professor Michael McFaul und die für Politico tätige Journalistin Julia Ioffe an, Warnungen erhalten zu haben. Auch aus der Türkei meldeten sich Betroffene.
Der Hinweis von Google nennt dabei keine Details, was genau den Verdacht ausgelöst habe, und empfiehlt lediglich allgemeine Vorsichtsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung zu nutzen. Ein Google-Sprecher verriet gegenüber Ars Technica auch keine tiefergehenden Informationen. Der Sprecher ließ aber durchblicken, dass die Warnungen möglicherweise nicht auf eine tagesaktuelle Angriffsserie zurückgehen, sondern auf Attacken, die sich im Laufe des Monats ereignet haben.
Verzögerte Hinweise
Es gehöre zur Strategie Googles, bei nicht erfolgreichen Attacken diese Art von Warnhinweis etwas zu verzögern. Das soll den Angreifern keine Einsicht über Quelle und Methoden ermöglichen, die zu ihrer Entdeckung genutzt werden. Google zeigt seit 2012 Warnung vor Hacks mit mutmaßlich staatlichem Hintergrund, sie werden Betroffenen nach dem Login eingeblendet.
Dem Bericht von Ars Technica nach könnte eine Spearphishing-Kampagne kurz nach dem Wahlsieg Donald Trumps hinter den Warnungen stehen, die der Sicherheitsanbieter Volexity aufgedeckt hatte. Sie zielte wohl vor allem auf Think Tanks, NGOs und politisch einflussreiche Personen; dahinter werden russische Hackergruppen vermutet. (axk)
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