GitLab kauft Entwickler-Chat-Plattform Gitter
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Derzeit nutzen etwa 800.000 Entwickler weltweit die Chat- und Networking-Plattform, die am ehesten mit Slack vergleichbar ist, aber ihre Wurzeln und offensichtlich nach wie vor stärkste Nutzerbasis in Open-Source-Communities hat.
Das Unternehmen hinter der gleichnamigen Versionsverwaltungsplattform GitLab hat die Übernahme von Gitter angekündigt. Laut dem GitLab-Blog nutzen derzeit etwa 800.000 Entwickler weltweit die 2014 gegründete Chat- und Networking-Plattform, die am ehesten mit Slack vergleichbar ist, aber ihre Wurzeln und offensichtlich nach wie vor stärkste Nutzerbasis in Open-Source-Communities hat. Gitter bietet direkte Einbindung unter anderem an GitLabs Mitbewerber GitHub und Bitbucket, aber auch an Trello, Heroku und das Continuous-Integration-Werkzeug Jenkins.
Gitter soll eigenständig bleiben, und am Zusammenspiel mit den anderen Plattformen soll sich nichts ändern. Auch können GitHub-Nutzer sich weiterhin mit ihrem Account bei Gitter anmelden. Derzeit ist die Anmeldung über den GitLab-Account noch nicht möglich, was sich aber in Kürze ändern soll. Außerdem sollen sich Gitter-Chatrooms und Communities direkt aus GitLab-Projekten und -Gruppen erstellen lassen.
Bisher waren nur öffentliche Gitter-Communities kostenlos, aber ab sofort gilt das auch für private Gruppen, die zudem künftig nicht mehr auf 25 Personen begrenzt sind. Außerdem will GitLab die komplette Plattform als Open-Source-Software freigeben. Das gilt neben der Webanwendung auch für die mobilen Apps. Laut den Blogbeiträgen auf GitLab und Gitter soll die Offenlegung unter der MIT-Lizenz bis Juni 2017 erfolgen. Damit wird es dann auch möglich sein, Gitter als private Plattform im eigenen Rechenzentrum zu installieren. (rme)
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