Clusterverwaltung: Kubernetes 1.8 erschienen
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Role Based Access Control hat in Kubernetes 1.8 die Betaphase verlassen. Insgesamt lag der Fokus des Release eher auf Stabilität als auf neuen Funktionen.
In Version 1.8 der Cluster-Verwaltung Kubernetes bekommt das im Frühjahr vorgestellte Role Based Access Control (RBAC) den Status stable verliehen. Auch weitere Sicherheitsfunktionen sind hinsichtlich der Stabilität aufgestiegen wie rotierende Kubelet-Zertifikate. Nutzer sollen zudem mehr Kontrolle über den Speicher besitzen. CronJobs, die die ScheduledJobs abgelöst haben, sind inzwischen als Beta-Version verfügbar. Das Installationswerkzeug kubeadm wurde erweitert und hat unter anderem einen neuen Upgrade-Modus erhalten, ist aber weiter in einer Alpha-Vorschau. Nutzer, die ihre Installation aktualisieren wollen und Third Party Resources (TPR) nutzen, müssen diese zuvor zu Custom Resource Definitions (CRD) migrieren, die die TPR abgelöst haben.
Wie üblich haben auch neue Funktionen im Alpha-Stadium Einzug gehalten. Dazu gehören Volume Snapshots und die Möglichkeit, Persistent Volumes in ihrer Größe zu modifizieren. Über Priority / Preemption lassen sich Jobs temporär pausieren, wenn nicht genügend Ressourcen zur Bearbeitung bereitstehen. Damit sollen wichtige Pods auch in überprovisionierten Clustern laufen.
Kubernetes ist unter der Apache-2-Lizenz auf GitHub verfügbar. Die Software ist in Go geschrieben und hat ihre Wurzeln bei Google, das es zum 1.0 Release als Startprojekt in die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) überführte. Seit Version 1.6 übernehmen andere Mitglieder der CNCF die Federführung bei den einzelnen Releases – in dieses Fall lag die Verantwortung bei Microsoft. (jab)
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