Aus dem Reich der Toten: Adobe aktualisiert NPAPI-Flash für Linux
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Nach mehr als vier Jahren hat Adobe den Flash Player für Linux aktualisiert. Die letzten Jahre bekam das Browser-Plug-in nur noch kritische Sicherheits-Updates.
Mit dem Update auf Version 24 liefert Adobe das erste Update des Flash Players für NPAPI (Netscape Plugin API) unter Linux seit vier Jahren aus. Der Hersteller hatte die Weiterentwicklung des Plug-ins eigentlich eingestellt und den Support bis auf kritische Sicherheits-Updates heruntergefahren. Der Support hätte eigentlich im kommenden Jahr auslaufen sollen. Im August 2016 hatte Adobe bereits eine Beta-Version des Flash Players 23 für Linux angekündigt.
Nach der Einstellung des Plug-ins im Jahr 2012 verwies Adobe immer auf Chrome, der die Pepper-Plug-in-API-Version (PPAPI) des Players beinhaltet. Diese bietet die selben Features wie ihre Windows- und macOS-Pendants.
Keine neuen Features
Die jetzt herausgegebene Version 24 für Linux enthält alle aktuellen Sicherheits-Patches, jedoch keine der neuen Features der Version. Die Unterstützung für GPU-beschleunigte 3D-Grafik fehlt ebenso wie Digital-Rights-Management-Techniken (DRM) oder Videobeschleunigung. Adobe wird diese Funktionen laut eigener Aussage auch nicht nachreichen und verweist Anwender weiterhin auf die PPAPI-Version für Chrome und Chromium.
Einen Kompromiss stellt die Kompatibilitätsschicht Freshplayer dar, die das PPAPI-Plug-in in Firefox lauffähig macht. Ihr fehlen aber Sicherheits-Features wie Sandboxing, zudem funktioniert Freshplayer in der Praxis nicht immer reibungslos.
Schon seit längerem versucht Mozilla die veraltete NPAPI-Schnittstelle loszuwerden. Seit 2014 werden nur noch Plug-ins aktiviert, die auf einer internen Whitelist stehen. Zudem machen die Fähigkeiten von HTML5 die Nutzung von Flash in den meisten Fällen überflüssig. (mls)
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