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Google Assistant bekommt ein SDK

Gerfried Steube on May 2, 2017 - 5:43 am in Software-Entwicklung

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Mit dem Software Development Kit können Entwickler unter anderem Anwendungen für den Raspberry Pi schreiben, die den digitalen Assistenten verwenden. Die Freigabe ist vermutlich auch eine Antwort auf Amazons Bemühungen rund um Alexa.

Mit dem Google Assistant SDK können Entwickler Anwendungen mit Zugriff auf den persönlichen Assistenten für unterschiedliche Geräte schreiben. Google hatte den Nachfolger von Google Now, der mit Amazons Alexa, Apples Siri und Microsofts Cortana vergleichbar ist, 2016 zunächst für die eigenen Pixel-Smartphones sowie den Messenger Google Allo und Google Home veröffentlicht. Letzteres ist ein Lautsprecher mit integriertem Mikrofon, der mit Amazon Echo vergleichbar ist. Inzwischen ist der Assistent auch für Android-Smartphones jenseits der Pixel-Serie verfügbar.

Das SDK richtet sich zunächst an Entwickler, die Hardware-Prototypen bauen. Im Laufe des Jahres will Google eine Variante für kommerzielle Gerätehersteller veröffentlichen, die auf zahlreichen Hardwareplattformen laufen soll. Quasi als Referenzplattform bietet das erste SDK eine Umsetzung für den Raspberry Pi 3, der für die Kommunikation ein USB-Mikrophon und einen Lautsprecher benötigt.

gRPC-API und Python-Client

Der zentrale Baustein des SDK ist die gRPC-API – das Open-Source-Framework gRPC, das Google im Sommer 2016 in Version 1.0 veröffentlicht hat, dient der Kommunikation verteilter Software über Remote Procedure Calls (RPC). Zum Zugriff auf die API existiert derzeit ein in Python geschriebener Open-Source-Client.

Weitere Details lassen sich dem Blogbeitrag und der SDK-Site entnehmen. Dort ist sowohl eine Anleitung zur Verwendung mit dem Raspi als auch eine Roadmap zu finden. Derzeit hat die Google Assistant API offiziell die Versionsnummer Alpha v1 und gilt als Developer Preview. Sie ist für die Softwareentwicklung kostenlos, aber die täglichen Zugriffe sind begrenzt.

Wayne Piekarski gibt eine Einführung in das Google Assistant SDK

Im Wettbewerb mit Amazon, Microsoft und Apple

Die Freigabe des SDK dürfte durchaus auch eine Antwort auf Amazons Alexa Skills Kit sein, das den konkurrierenden persönlichen Assistenten ebenfalls für andere Plattformen als den Echo-Lautsprecher ermöglicht. Amazon vermarktet den Dienst mit unterschiedlichen Aktionen wie kostenlosen Cloud-Credits für Alexa-Entwickler. Microsoft hat Ende 2016 ebenfalls ein SDK für Cortana veröffentlicht. Zu Apples Plänen gibt es zwar bereits seit einem Jahr Gerüchte, aber das SDK SiriKit existiert bisher nur für iOS. (rme)

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