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BT-Beteiligung belastet Deutsche Telekom

Heinrich Voigts on May 20, 2017 - 8:54 am in Internet

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Bei der Tochter T-Mobile US läuft es gut, aber die BT Group und der drohende Brexit haben der Telekom Sonderbelastungen bescherrt.

Der Deutschen Telekom hat im ersten Quartal erneut ihre Beteiligung an der britischen BT Group zu schaffen gemacht. Der Kursverfall bei den BT-Aktien schlug bei der Telekom mit einer Sonderbelastung von 0,7 Milliarden Euro zu Buche, wie das Dax-Unternehmen am Donnerstag in Bonn mitteilte.

Internationales Hü und Hott

Der Gewinn insgesamt ging um drei Viertel auf 747 Millionen Euro zurück – im Vorjahr hatte der Verkauf des britischen Mobilfunkgeschäfts an BT einen Sonderertrag von 2,5 Milliarden Euro beschert. Über den Verkauf war die Telekom an das Aktienpaket gekommen, das ihr bereits im letzten Quartal 2016 eine dicke Abschreibung einbrockte. Da hatte noch der Pfundverfall nach dem Brexit-Entscheid zum Kursrutsch geführt, im ersten Quartal war es vor allem ein Bilanzskandal der BT Group in Italien.

Im Tagesgeschäft lief es dagegen wegen des Booms bei der US-Tochter T-Mobile US weiter rund, aber auch in Deutschland ging es aufwärts. Der Konzernumsatz kletterte im ersten Quartal im Jahresvergleich um 5,8 Prozent auf 18,65 Milliarden Euro.

Mobilfunk, Festnetz, Breitband

Leichte Rückgänge musste der Konzern weltweit bei den Festnetz-Anschlüssen hinnehmen (-1,7%), dafür stieg die Zahl der Mobilfunkkunden um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Breitbandanschlüsse legten um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu (ohne Wholsale).

In Deutschland sank im vergangenen Quartal die Zahl der klassischen Festnetzanschlüsse um 138.000. Die Mobilfunkmarken “Telekom” und “Congstar” konnten seit Ende 2016 148.000 Kunden hinzugewinnen. Nach Angaben des Konzerns verkaufte sich das Produkt “MagentaZuhause Hybrid” besonders im ländlichen Raum gut – 320.000 Kunden entschieden sich für einen Router der Festnetz und Mobilfunk bündelt.

Der Anteil der Glasfaseranschlüsse für Privat- und Geschäftskunden soll sich im vergangenen Quartal zwischen zehn und knapp dreizehn Prozent für das jeweilige Segment erhöht haben. (mit Material der dpa) / (kbe)

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